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Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ziehen sich die deutschen Banken konsequent aus Russland zurück. Zuletzt sind die Geldhäuser zwischen die Mühlsteine der großen Politik geraten. Von Detlev Landmesser.

Die Wirtschaft lahmt und das erfasst jetzt auch den Arbeitsmarkt. Deutschlands Großkonzerne planen Sparprogramme, welche in der Regel nur ein Synonym für Stellenabbau sind. Bei diesen Unternehmen fallen die meisten Arbeitsplätze weg.

Eine Abstufung durch das Investmenthaus Keefe Bruyette & Woods hat die Aktien der Deutschen Bank am Freitagmorgen belastet.

Kritik an seiner Arbeit kosten den Manager Insidern zufolge seinen Posten. Sein Abschied ist auch für Vorstandschef Christian Sewing ein Rückschlag.

Karl von Rohr scheidet im Oktober als stellvertretender Vorstandschef der Deutschen Bank aus, über seinen Nachfolger soll in Kürze entschieden werden. Auch seinen Aufsichtsratsvorsitz bei der Fondstochter DWS gibt er ab.

Der Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, warnt davor, zu früh neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. "Wir sollten die verkündeten Sanktionen zunächst einmal wirken lassen", sagte der Chef von Deutschlands grösster Bank der "Welt am Sonntag".

Erstmals seit Jahren dürfte die größte deutsche Bank einen Milliardengewinn vermelden. Den Investmentbankern winken höhere Boni. Doch Zahlen aus Amerika trüben das Bild.

Die Deutsche Bank verbucht erstmals seit Jahren wieder Gewinne. Vor allem im Investmentbanking lief es zuletzt gut für die Frankfurter.

Die Bank übertrifft im ersten Quartal die Analystenschätzungen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie belasten aber die Kapitalquote des Instituts.

Deutschlands größtes Geldhaus muss im dritten Quartal 2019 einen Fehlbetrag in Höhe von 832 Millionen Euro hinnehmen. Doch es gibt auch positive Nachrichten.

Die Deutsche Bank ist im zweiten Quartal tief in die Verlustzone gerutscht. Grund ist nach Angaben des Konzerns der Umbau des Geldhauses.

Vize-Chef Karl von Rohr soll den für den Stellenabbau wichtigen Posten des Personalvorstands abgeben. Zwei Vorstandskollegen sind für die Aufgabe im Gespräch.

Die Deutsche Bank plant im Zuge ihres Konzernumbaus bis 2022 den Abbau von rund 18.000 Stellen. Außerdem steigt das Unternehmen aus dem Aktiengeschäft aus. Der Umbau soll bis Ende 2022 voraussichtlich 7,4 Milliarden Euro kosten.

Optimistische Anleger hätten den Dax am Freitag beinahe über die Marke von 12.400 Punkten geschoben. Der Börsengang der VW-Tochter Traton verlief verhalten.

Der US-Präsident versucht eine Kooperation zwischen der Deutschen Bank und US-Behörden zu verhindern. Laut einem Medienbericht hat Trump deshalb nun Klage eingereicht.

Die Deutsche Bank zahlt für 2018 ingesamt 1,9 Milliarden Euro Boni aus, wie sich aus dem Geschäftsbericht ergibt. Ex-Chef Cryan profitiert noch nach seinem Abschied: Er bekommt eine Abfindung von 8,7 Millionen Euro.