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Die deutsche Wirtschaft schwächelt, aber die Bundesregierung hofft, eine Rezession noch abwenden zu können. Doch ein Blick auf die Unternehmenskredite zeigt, dass es durchaus Grund zur Sorge gibt. Von Ingo Nathusius.

Gestiegene Zinsen, maue Konjunktur: Für hiesige Unternehmen wird es schwieriger, an neue Darlehen zu kommen. Bei den Banken ist demnach mehr Zurückhaltung zu spüren.

Der Bankencrash vor 15 Jahren prägt die Welt bis heute: Staaten gingen pleite, Millionen verloren ihr Heim – Populisten feierten Triumphe. Nur die Deutschen gingen als Gewinner aus dem Debakel hervor.

Italiens ultrarechte Regierung um Ministerpräsidentin Meloni will das Geld der Banken an von Zinsen und Inflation gebeutelte Familien umverteilen.

Tagesgeldsparer könnten künftig noch mehr Zinsen für ihr Geld bekommen. Denn die heutige Zinserhöhung der EZB unter der Ägide von Christine Lagarde dürfte nicht die letzte sein. Von Angela Göpfert.

Apple bietet in den USA ein Sparkonto an, auf das Kunden 4,15 Prozent Zinsen erhalten. Das ist eine Kampfansage an klassische Banken, die bald mitziehen könnten – auch in Deutschland

J.P. Morgan, Citi und Wells Fargo berichten über sprudelnde Gewinne im Zinsgeschäft. Doch ihre Einlagen sinken – anders die Mittelzuflüsse an Vermögensverwalter Blackrock. Zeigt sich hier der Riss in Amerikas Gesellschaft?

In Washington beginnt die jährliche Frühjahrstagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Die Aussichten vom IWF für die Weltwirtschaft sind trüb.

Die Direktbank ING hat als erste angekündigt, Sparern zumindest befristet drei Prozent Zinsen anzubieten. Das mag zwar nur ein Lockvogel-Angebot sein, aber andere Banken könnten sich gezwungen sehen, ihre Angebote ebenfalls nach oben anzupassen.

Im Falle einer neuen Bankenkrise befürchten Ökonomen eine lang anhaltende Wirtschaftskrise in Deutschland.

Die Hoffnung ist groß, dass die Welt an einer neuen großen Bankenkrise vorbei schrammt. Doch nervöse Kunden und Anleger sind schwer zu kalkulieren.

Die Schweizer UBS kauft die kriselnde Credit Suisse. Damit soll Ruhe an den Finanzmärkten entstehen. Die Übernahme im Eiltempo signalisiert aber auch die Dringlichkeit der Lage.

Strauchelnde Geldhäuser, einspringende Zentralbanken, abstürzende Kurse: Der Fall Crédit Suisse weckt Erinnerungen an die Banken- und Finanzkrise 2008. Beobachter empfehlen aber, jetzt Ruhe zu bewahren. BR24 beantwortet die wichtigsten Fragen.

Trotz der heftigen Turbulenzen von Bankenaktien erhöht die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter in hohem Tempo. Sie hat keine andere Wahl, wenn sie die hohe Inflation zeitnah in den Griff bekommen will.

Banken müssen künftig stärker nachweisen, ob sie auf mögliche Klimarisiken vorbereitet sind. Das könnte sich auch auf deren Kunden auswirken.

Der Ukraine-Krieg und die Inflation lassen die Zinsen für Immobilienkredite plötzlich so stark steigen, dass selbst Experten überrascht sind. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Baugeld dürfte noch deutlich teurer werden.

Amerikanische Banken versuchen abermals, ihre Mitarbeiter ins Büro in New York zurückzuholen. Dieses Mal soll es klappen.

Erstmals seit Jahren dürfte die größte deutsche Bank einen Milliardengewinn vermelden. Den Investmentbankern winken höhere Boni. Doch Zahlen aus Amerika trüben das Bild.

Allein Goldman Sachs gibt 17,7 Milliarden Dollar für Entlohnung aus: Im Investmentbanking fließen die Boni wieder üppig. Aber längst nicht jeder Banker profitiert.

Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat davor gewarnt, Russland vom internationalen Banken-Zahlungssystem Swift auszuschließen.