PepsiCo hat im zweiten Quartal solide Zahlen vorgelegt und die Markterwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertroffen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,15 Dollar (Konsens: 2,03 Dollar), der Umsatz bei 22,73 Milliarden Dollar (Erwartung: 22,27 Mrd. USD). Das organische Umsatzwachstum von 2,1 Prozent unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Konzerns in einem herausfordernden Konsumumfeld.
Belastend bleibt die Entwicklung im nordamerikanischen Markt. Dort gingen die Volumina bei Getränken um zwei, bei Lebensmitteln um ein Prozent zurück. Wachstum kommt aus dem internationalen Geschäft, das laut CEO Laguarta weiterhin dynamisch verläuft. Besonders positiv entwickelten sich neue Produkte wie Pepsi Zero Sugar, die zweistellige Zuwachsraten erzielten.
Kostenseitig setzt PepsiCo auf Effizienz: Standortschließungen, optimierte Lieferketten und die Zusammenführung der Food- und Beverage-Segmente sollen die operative Marge stabilisieren. Trotz hoher Abschreibungen und daraus resultierendem Rückgang des ausgewiesenen Gewinns bekräftigte das Management die Prognose für das Gesamtjahr.
Die Zahlen senden ein stabiles Signal an den Markt und könnten auch für Coca-Cola, das in Kürze berichtet, richtungsweisend sein. Analysten dürften dort insbesondere auf die Absatzentwicklung und regionale Trends achten.