Ray Dalio setzt auf Gold und Bitcoin als Absicherung
Ray Dalio, Gründer des Hedgefonds Bridgewater Associates, sieht die Weltwirtschaft am Ende eines langen Schuldenzyklus. Im „Master Investor Podcast“ erklärte er, dass dies zu einer klassischen Entwertung von Fiat-Währungen führen könne, ähnlich wie in den 1930er oder 1970er Jahren. In einem solchen Umfeld würden alle Papierwährungen gegenüber harten Werten wie Gold an Wert verlieren. Gold sei für ihn die primäre „Nicht-Fiat-Währung“ und mittlerweile die zweitgrößte Reservewährung weltweit.
Bitcoin stuft Dalio als potenziellen Diversifikator ein. Vorteile seien die begrenzte Menge, die Nutzung als Wertspeicher und einfache Übertragbarkeit. Risiken sieht er in der mangelnden Anonymität, möglichen Sicherheitslücken im Code und staatlicher Kontrolle. Dalio hält persönlich Gold und nur geringe Mengen Bitcoin.
Für ein ausgewogenes Portfolio empfiehlt er eine Absicherung von etwa 15 Prozent in Gold oder Bitcoin, um die Kaufkraft bei einer Währungsabwertung zu schützen. Parallel äußerte sich Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, kurzfristig optimistisch für Ethereum, was die Diskussion um digitale Assets zusätzlich belebte.