Fraport meldet steigende Passagierzahlen im November

Der Flughafen Frankfurt hat im November einen weiteren Anstieg des Passagieraufkommens verzeichnet. Wie der Betreiber Fraport mitteilte, nutzten 4,8 Millionen Reisende den größten deutschen Flughafen. Das entspricht einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Starts und Landungen zog an. Mit 36237 Bewegungen lag das Niveau ebenfalls vier Prozent höher als im November 2024. Die Summe der Höchststartgewichte stieg auf rund 2,3 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,5 Prozent. Die Zahlen zeigen, dass die Nachfrage trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds weiter robust bleibt.

Auch die internationalen Standorte im Fraport Portfolio entwickelten sich überwiegend positiv. In Ljubljana legte das Passagieraufkommen um 17,5 Prozent zu. Besonders stark waren die Zuwächse in Brasilien. Die Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre verzeichneten mit zusammen 1,2 Millionen Passagieren ein Plus von 31,1 Prozent. Hier wirkte ein Sondereffekt. Die starken Überschwemmungen im Vorjahr hatten den Betrieb in Porto Alegre monatelang eingeschränkt und die damaligen Passagierzahlen deutlich belastet. In diesem Jahr normalisierte sich die Lage, was zu einem deutlichen Anstieg führte.

Auch die griechischen Standorte zeigten eine solide Entwicklung. An den vierzehn Flughäfen des Landes wurden im November 8,8 Prozent mehr Reisende abgefertigt. Der türkische Flughafen Antalya verzeichnete ein Plus von 3,7 Prozent. Die Zahlen spiegeln die weiterhin hohe Reiselust im Mittelmeerraum wider, die schon im Sommer für starke Verkehrsimpulse gesorgt hatte. Für Fraport bedeuten die Zuwächse eine wichtige Bestätigung, dass die internationalen Standorte ihre Rolle als Wachstumstreiber behalten.

Die Entwicklung stärkt den Konzern zum Jahresende. Frankfurt bleibt das wichtigste Drehkreuz im Netzwerk und zeigt eine stabile Performance. Gleichzeitig tragen die internationalen Flughäfen zu einer breiteren Ertragsbasis bei. Die Aktie könnte von den robusten Verkehrsdaten profitieren, auch wenn die Kursentwicklung zuletzt stärker von konjunkturellen Themen geprägt war. Entscheidend wird sein, ob sich der positive Trend in den Wintermonaten fortsetzt.