Tesla-Aktie 2025: Blick auf das turbulente Jahr - Kursstürze und Shortseller-Verluste
Die Tesla-Aktie erlebte im Jahr 2025 eine turbulente Fahrt an der US-Techbörse NASDAQ. Nach einem kräftigen Anstieg der Anteilsscheine zu Jahresbeginn, begann die Tesla-Aktie das Jahr 2025 mit einem Kurs unter 400 US-Dollar, obwohl sie noch im Dezember 2024 bei 403,84 US-Dollar schloss. Im Januar konnte die Aktie die 400 US-Dollar-Marke wieder überschreiten, doch die darauffolgenden Monate brachten einen deutlichen Rückgang. Der Kurs fiel im Frühjahr auf ein 52-Wochen-Tief von 214,25 US-Dollar. Nach einer Erholung und zwischenzeitlichen Rücksetzern, erreichte der Kurs der Tesla-Aktie Ende November 2025 schließlich 430,17 US-Dollar.
Das Jahr 2025 war auch für die Tesla-Shortseller eine spannende Reise. Das Short Interest schwankte erheblich im Verlauf des Jahres. Zu Beginn des Jahres lag das Short Interest bei 67,4 Millionen Aktien und reduzierte sich bis Ende Januar auf 59,6 Millionen Aktien. Im Herbst stieg das Short Interest jedoch wieder deutlich auf 86,2 Millionen Aktien an. Zum 28. November 2025 betrug das Short Interest 78,3 Millionen Aktien.
Die Entwicklung des Aktienkurses stellte die Shortseller vor enorme Herausforderungen. Der Verlust, der aufgrund des Anstiegs der Aktie von Ende Dezember 2024 bis Ende November 2025 für die Shortseller entstand, lässt sich auf etwa 1,92 Milliarden US-Dollar schätzen. Dies wurde anhand der durchschnittlichen Short-Position von rund 72,8 Millionen Aktien und der Kursdifferenz zwischen Dezember 2024 und November 2025 berechnet. Diese Schätzung berücksichtigt jedoch nicht alle Faktoren, wie den genauen Zeitpunkt der Leerverkäufe und deren Ausleihgebühren.
Michael Burry warnt vor Überbewertung der Tesla-Aktie. Trotz der starken Kursentwicklung äußerte der bekannte “Big Short”-Investor Michael Burry Kritik an der Tesla-Aktie. Er bezeichnete die Aktie als “grotesk überbewertet”. Burry bemängelte die hohe Marktkapitalisierung von Tesla und warnte vor den negativen Auswirkungen des milliardenschweren Vergütungsplans von CEO Elon Musk, der zu einer Verwässerung der Aktien führen könnte. Musk hatte einen Aktienpaket-Plan im Wert von Billionen Dollar aufgestellt, der laut Burry das Unternehmen überbewerten würde.
Im Frühjahr 2025, als die Tesla-Aktie noch deutliche Verluste hinnehmen musste, hatten Tesla-Shortseller innerhalb von drei Monaten durch ihre Leerverkäufe insgesamt rund 16,2 Milliarden US-Dollar verdient. Doch mit dem darauffolgenden Aufschwung der Aktie setzten viele Shortseller auf Verluste.
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