Goldpreis im Blick: US Arbeitsmarktdaten drücken auf den Markt
Goldpreis: Markt reagiert empfindlich auf die neuen Daten
Der Goldpreis stand nach Veröffentlichung der aktuellen US Arbeitsmarktdaten sofort unter Druck. Die Zahl von 119000 neuen Stellen lag weit über den erwarteten 50000. Eine solche Überraschung wirkt sich fast immer auf die Zinsaussichten aus. Da der Arbeitsmarkt weiterhin Stärke zeigt, wird eine weitere Zinssenkung im Dezember nun als weniger wahrscheinlich eingestuft. Das FedWatch Tool zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von rund 35 Prozent. Vor wenigen Wochen lag dieser Wert noch deutlich höher. Diese veränderte Lage bremst die Nachfrage nach Gold, das in Phasen niedrigerer Zinsen oft stärker gefragt ist.
Der Markt bewegt sich seit Tagen in einem engen Bereich. Die wichtige Untergrenze des Seitwärtstrends liegt knapp unter 3950 Dollar. Sollte diese Marke fallen, könnte das neue Verkäufe auslösen. Am Freitagmorgen setzte der Dezember Future seine leichte Abwärtsbewegung fort und lag bei 4031,70 Dollar. Auch beim Öl zeigte sich eine klare Reaktion. Diskussionen über einen möglichen Friedensplan zwischen Russland und der Ukraine drückten die Preise. Zusätzlich belasten neue US Sanktionen gegen russische Unternehmen die Stimmung. Der WTI Future fiel am Morgen auf 58,29 Dollar. Brent stand bei 62,65 Dollar. Beide Werte markieren den niedrigsten Stand seit vier Wochen.
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