Henkel-Aktie: CEO kündigt ausgewählte Preiserhöhungen an

Henkel-Chef Carsten Knobel hat die Preisstrategie des Düsseldorfer Konzerns erläutert. Breite Preiserhöhungen wie 2022 soll es nicht geben, stattdessen setzt Henkel auf ausgewählte Anpassungen bei Produkten mit besonderem Kundennutzen. Zugleich blickt der Konzern optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr, warnt aber vor Risiken durch die schwache Konjunktur und mögliche Zölle.
Henkel setzt auf Preiserhöhungen mit Augenmaß
Henkel-Chef Carsten Knobel hat sich zur künftigen Preisstrategie des Konsumgüterkonzerns geäußert. Während das Unternehmen 2022 aufgrund massiv gestiegener Rohstoffkosten breitflächige Preisanhebungen durchsetzen musste, soll es in diesem Jahr nur gezielte Anpassungen geben. Diese betreffen vor allem Produkte, die durch Innovationen oder besonderen Kundennutzen Mehrwert schaffen.
Profitables Wachstum trotz konjunktureller Unsicherheit
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Henkel ein profitables Wachstum. Dennoch bleibt die gesamtwirtschaftliche Lage angespannt. Knobel betonte, dass die Hoffnung auf eine spürbare Erholung der Konsumstimmung im zweiten Quartal bislang nicht erfüllt wurde. Stattdessen belasten Unsicherheiten über mögliche künftige Zölle die Nachfrage und dämpfen die konjunkturelle Dynamik.
Keine neuen Sparprogramme geplant
Trotz der Herausforderungen sieht der Konzern aktuell keinen Bedarf für ein weiteres Sparprogramm. Laut Knobel soll das Wachstum ohne zusätzliche Kostensenkungsmaßnahmen erzielt werden. Vielmehr setzt Henkel auf eine Kombination aus Innovationen, gezielten Preisanpassungen und einer stabilen Marktposition, um die Profitabilität zu sichern.
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