Carl Zeiss Meditec steigert Umsatz und Ergebnis
Carl Zeiss Meditec hat das Geschäftsjahr 2024 25 mit einem soliden Wachstum abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf 2.228 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 7,8 Prozent. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 8,6 Prozent. Das EBITA erhöhte sich leicht auf 257,7 Millionen Euro und entsprach damit der Prognose. Besonders stark entwickelte sich der Auftragseingang. Er legte um 18,2 Prozent auf 2.288 Millionen Euro zu. Der Auftragsbestand blieb mit 380 Millionen Euro auf erhöhtem Niveau. Diese Zahlen zeigen, dass die Nachfrage in allen Regionen weiter zunimmt und die Produkte des Konzerns im Markt gut positioniert sind.
Beide Geschäftsbereiche trugen zum Wachstum bei. In der Ophthalmologie stiegen die Erlöse währungsbereinigt um 9,3 Prozent. Höherwertige Produkte wie sterile Karpulen und Spezialfläschchen für Biologika gewannen an Bedeutung. Auch intraokulare Linsen legten zu. In der Mikrochirurgie kam es nach einem verhaltenen Jahresbeginn zu einer deutlichen Belebung gegen Ende des Geschäftsjahres. Das neue neurochirurgische Mikroskop KINEVO 900 S sorgte hier für zusätzliche Impulse. Regional betrachtet war EMEA der stärkste Wachstumstreiber. Die Umsätze legten dort um mehr als zwölf Prozent zu. Auch die Americas erzielten ein Plus. In Asien verzeichneten vor allem Indien, Südostasien und Südkorea Zuwächse.
Die Profitabilität blieb stabil. Das Bruttoergebnis stieg auf 1.175 Millionen Euro. Die Marge lag bei 52,8 Prozent. Das operative Ergebnis verbesserte sich leicht. Bereinigt um die Effekte aus einem Rechtsstreit im Vorjahr ergab sich eine EBITA Marge von 11,6 Prozent. Der Gewinn je Aktie sank auf 1,61 Euro. Der Rückgang war hauptsächlich durch niedrigere Finanzergebnisse bedingt. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie vor. Diese Kennzahlen zeigen, dass das Unternehmen trotz höherer Investitionen eine stabile Ertragsbasis hält.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management weiteres Wachstum. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen und rund 2,3 Milliarden Euro erreichen. EBIT und EBITA sollen steigen. Der Produktmix wird sich weiter in Richtung wiederkehrender Umsätze verschieben. Vor allem Lasersysteme und das Portfolio von DORC spielen dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf geopolitische Risiken sowie mögliche Belastungen durch organisatorische Änderungen und neue regulatorische Vorgaben. Diese könnten zu nicht wiederkehrenden Kosten führen. Die erste Schätzung liegt im niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbereich. Genauere Angaben sollen im Rahmen der Quartalsberichte folgen.
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