Deutsche Bank sieht S&P 500 auf Rekordkurs bis 2026
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12.12.2025

Deutsche Bank sieht S&P 500 auf Rekordkurs bis 2026

Die Deutsche Bank sorgt mit einer ausgesprochen optimistischen Prognose für Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt. In ihrem Ende November vorgestellten Ausblick sieht das Institut den S&P 500 bis Ende 2026 bei 8.000 Punkten. Ein solches Niveau würde einen deutlichen Anstieg gegenüber dem aktuellen Stand bedeuten und setzt eine anhaltend robuste Entwicklung der US Wirtschaft voraus. Chefanlagestratege Christian Nolting betonte zugleich, dass geopolitische Konflikte und politische Spannungen weiterhin Unsicherheitsfaktoren bleiben. Dennoch überwiegt aus Sicht der Bank der konstruktive Ausblick.

Zentral für das positive Szenario sind die Gewinnerwartungen der Unternehmen. Die Deutsche Bank rechnet für 2026 mit einem Gewinn je Aktie von rund 320 US Dollar im S&P 500. Das entspräche einem Plus von gut 14 Prozent. Unterstützt wird diese Entwicklung durch umfangreiche Aktienrückkäufe, die das Gewinnwachstum pro Aktie zusätzlich verstärken. In einem komplexen globalen Umfeld setzt die Bank daher auf aktives Risikomanagement und eine breitere Vermögensallokation, die über klassische Anlageklassen hinausgeht.

Ein wesentlicher Treiber bleibt der Boom rund um künstliche Intelligenz. Große Technologiekonzerne wie NVIDIA, Microsoft oder Alphabet investieren weiterhin massiv in Rechenzentren, Software und Infrastruktur. Diese Investitionen wirken nicht nur auf einzelne Unternehmen, sondern entfalten laut Einschätzung der Deutschen Bank eine gesamtwirtschaftliche Wirkung. Der KI Sektor gilt damit als Wachstumsmotor, der Produktivität steigert und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Hinzu kommt die Erwartung sinkender Zinsen, die Bewertungsniveaus am Aktienmarkt stützen könnten.

Für Anleger bedeutet die Prognose vor allem eines: Der langfristige Blick bleibt entscheidend. Ein Ziel von 8.000 Punkten setzt voraus, dass Gewinnwachstum, technologische Innovation und geldpolitische Entspannung zusammenwirken. Kurzfristige Rückschläge schließt auch die Deutsche Bank nicht aus. Der strategische Kern der Einschätzung lautet jedoch, dass der US Aktienmarkt bis 2026 strukturell Rückenwind hat. Wer investiert bleibt, sollte Schwankungen einkalkulieren, sieht sich laut Deutscher Bank aber in einem grundsätzlich unterstützenden Umfeld.

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