SAP-Aktie im Fokus: Zwischen Erholungssignalen und anhaltenden Risiken
Die SAP-Aktie bleibt auch Ende 2025 ein Sorgenkind im DAX. Seit dem Rekordhoch von 283,50 Euro im Februar hat das Papier rund 25 Prozent verloren und notierte zum Wochenschluss bei 212,50 Euro. Dennoch gab es zuletzt leichte Erholungstendenzen, die vor allem durch starke Quartalszahlen des US-Konkurrenten Salesforce ausgelöst wurden. Die Kalifornier überzeugten mit einem deutlich über den Erwartungen liegenden Gewinn sowie einem kräftigen Umsatzplus – und vor allem mit einem optimistischen Ausblick dank der Dynamik im KI-Segment.
Auch SAP selbst lieferte solide Zahlen: Der Gewinn je Aktie stieg im dritten Quartal auf 1,72 Euro, der Umsatz legte um 7 Prozent zu. Dennoch dämpft das schwächere Cloud-Wachstum die Stimmung. Es fiel auf den niedrigsten Stand seit Ende 2023 und lag unter den Erwartungen, was angesichts des strategischen Fokus auf Cloud-Dienste besonders kritisch gesehen wird. Zusätzlich belasten juristische Risiken in den USA den Kursverlauf, da SAP sich einer Klage wegen mutmaßlichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen stellen muss.
Analysten bleiben jedoch optimistisch. UBS bestätigte das Rating „Buy“ mit Kursziel 300 Euro und betonte das Potenzial der Business Data Cloud sowie KI-Produkte. JPMorgan erwartet 2026 eine deutliche Wachstumsbeschleunigung und stuft SAP als „Positive Catalyst Watch“ ein – trotz gesenktem Kursziel von 310 auf 290 Euro.
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