Mehr Steuern, weniger Taschengeld? Was Klingbeil jetzt plant – Wirtschaft für Kinder erklärt

Der Staat will mehr Geld. Finanzminister Klingbeil sagt: Reiche sollen mehr zahlen. Doch viele spüren es schon jetzt – auch Kinder. Warum? Das erklären wir hier. 🐷💸🍦
🧱 Wer soll mehr zahlen – und warum?
Deutschland braucht Geld. Viel Geld. Finanzminister Klingbeil sagt: Wer viel verdient oder viel besitzt, soll mehr Steuern zahlen. Er meint damit Leute mit sehr hohen Gehältern oder mit riesigen Häusern, Firmen und Konten. Das klingt erstmal logisch. Wer mehr hat, kann auch mehr abgeben, oder? 🤷♂️
Aber viele in Deutschland sagen: Moment mal! Wir zahlen doch schon. Vor allem Selbstständige und kleine Unternehmen. Die arbeiten oft von früh bis spät. Sie zahlen Strom, Versicherungen, Miete, Material, Angestellte – und dann auch noch hohe Steuern. Am Monatsende bleibt oft kaum was übrig. Und jetzt will der Staat noch mehr? Viele fühlen sich, als würden sie nur noch fürs Finanzamt arbeiten. 🧾💼
📊 Was plant Herr Klingbeil genau?
Klingbeil will mehrere neue oder höhere Steuern einführen. Zum Beispiel den Spitzensteuersatz erhöhen. Wer viel verdient, soll noch ein bisschen mehr abgeben. Statt 42 Prozent vielleicht 45 oder 48. Das klingt nach wenig – aber für manche bedeutet das Hunderte oder Tausende Euro mehr im Jahr. 💸📉
Dann soll die Vermögensteuer wiederkommen. Wer viel besitzt, soll jedes Jahr ein Stück davon abgeben. Nur: Was gilt als Vermögen? Auch Firmen, kleine Werkstätten, Läden oder vermietete Wohnungen? Viele Unternehmer haben Angst, plötzlich als „reich“ zu gelten – obwohl sie jeden Cent umdrehen müssen. 😰
Auch Zinsen, Aktiengewinne und Erbschaften sollen stärker besteuert werden. Wer fürs Alter spart oder Geld von der Oma erbt, könnte bald mehr an den Staat abgeben. Dazu kommt eine Steuer auf den Aktienhandel. Bei jedem Kauf ein paar Cent extra – das klingt harmlos, bringt dem Staat aber Milliarden.
😠 Warum sind jetzt so viele Menschen sauer?
Weil viele schon jetzt nicht mehr wissen, wie sie alles bezahlen sollen. Die Stromrechnung ist hoch. Der Einkauf im Supermarkt ist teuer. Die Miete steigt. Und dann sagt die Politik: „Jetzt nehmen wir euch noch ein bisschen mehr ab.“
Viele kleine Selbstständige, Handwerker, Einzelhändler oder Freiberufler fühlen sich nicht gesehen. Sie schuften, verzichten, sparen – und werden trotzdem behandelt, als würden sie im Geld schwimmen. Dabei bleibt bei vielen am Monatsende: fast nichts. 😩💼
Manche überlegen sogar, das Land zu verlassen. Andere geben auf und machen ihren Betrieb dicht. Das ist bitter. Und für Kinder bedeutet das: Mama oder Papa haben noch weniger Zeit. Noch weniger Geld. Und oft richtig schlechte Laune.
🧃 Was bedeutet das für Kinder?
Auch Kinder merken: Zu Hause ist weniger los. Das neue Fahrrad? Muss warten. Der Urlaub? Fällt aus. Das Taschengeld? Wird gekürzt. Vielleicht gibt es statt Kino nur noch Fernsehen zu Hause. 🍿📺
Kinder lernen Wirtschaft, wenn sie spüren: Geld kommt nicht einfach aus dem Automaten. Es wird verdient. Es wird versteuert. Und wenn der Staat immer mehr will, bleibt weniger für die Familie. Weniger Spielzeug, weniger Pizza, weniger freie Zeit. 🍕😕
Das ist nicht fair. Denn Kinder können nichts dafür. Aber sie spüren es trotzdem. Wirtschaft für Kinder heißt auch: Verstehen, warum Mama oder Papa abends am Küchentisch Rechnungen sortieren – statt mit dir Uno zu spielen.
🎯 Was müsste anders laufen?
Viele Menschen sagen: Der Staat soll erstmal bei sich sparen. Warum werden riesige Projekte bezahlt, die niemand versteht? Warum bekommen große Konzerne Hilfe – aber kleine Betriebe gehen leer aus? Und warum wird immer erst bei den Menschen in der Mitte gekürzt?
Wenn der Staat neue Steuern plant, muss er ehrlich sein. Und genau erklären, wer betroffen ist. Nicht mit Worten wie „superreiche Spitzenverdiener“, wenn es in Wahrheit auch den Bäcker trifft, die Friseurin oder den Familienbetrieb mit drei Angestellten.
Denn irgendwann sagen alle nur noch: „Wir haben keine Kraft mehr.“ Und dann hilft auch kein Sparschwein mehr.