Agrarpolitik Definition
Wie lautet die Definition für die Agrarpolitik? Die Agrarpolitik ist ein Abschnitt der allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik einer Regierung. Der Fokus liegt dabei auf der Agrarwirtschaft und den darunterliegenden wirtschaftlichen Teilbereichen.
Fünf Politikfelder der Agrarpolitik
Im Folgenden sehen Sie die fünf wesentlichen agrarpolitischen Schwerpunkte vor sich. Mit diesen einzelnen Politikfeldern setzen sich unzählige Minister und Politiker intensiv auseinander, um eine erfolgreiche Agrarpolitik zu betreiben.
- Agrarumweltpolitik
- Agrarsozialpolitik
- Agrarstrukturpolitik
- Agrartierpolitik
- Landwirtschaftliche Markt- und Preispolitik
Aktuelle Agrarpolitik
Eine der großen Fragen ist, wie heute die neumodernen Bauern umweltfreundlicher wirtschaften können, ohne dabei Umsatzverluste zu machen. Diese Frage ist für viele Landwirtschaftsminister und Agrarpolitiker nicht so einfach zu beantworten. Eine mögliche Lösung wäre ein einfaches Punktesystem. Dieses Punktesystem hat Vor- und Nachteile und wird als Paradigmenwechsel bezeichnet. Die EU-Agrarpolitik setzt dabei auf große Flächen.
Ungefähr 300 Euro pro Hektar gehen direkt an die Bauern. Diese Regelung zählt aber nur für reine Ackerbaubetriebe und für Landwirtschaftsbetriebe, welche eine große Vielfalt für die Natur bieten. Viele Bauern schlagen Alarm. Das sogenannte „Gießkannenprinzip“ wird daher von einer großen Masse scharf verurteilt. In diesem Zusammenhang berichteten wir hier auf dem News Portal Infos Unter mit aktuellen agrarpolitischen Schlagzeilen.
Momentan streiken viele Bauern und das nicht nur in Deutschland. Viele Bauernbetriebe erhalten wenig bis gar keine finanzielle Unterstützung. Der Hilferuf schallt durch das ganze Land. In den letzten Wochen fanden in verschiedenen Städten heftige Streiks statt. Mit Trecker-Kolonnen zogen die Bauern durch ganz Deutschland. Diese Demos fanden in Berlin, München, Stuttgart, Bremen, Frankfurt und Köln statt. Auch in unzähligen kleinen Städten fanden friedliche Demos der Bauern gegen die EU-Agrarpolitik statt. Ob diese Wirkungen erzielt haben, werden wir in der nächsten Zeit sehen. Wir werden Ihnen schon bald spezielle Agrar-News und neue Agrar-Schlagzeilen zur Verfügung stellen.
Wenn es in der Politik brennt, entsteht Reibung. Und wo Reibung entsteht, entsteht oftmals ein Brand. Diesen Brand fängt die Infos Unter Redaktion für Sie in Form von aktuellen Politik News ein. Mit uns verpassen Sie keine spannenden agrarumweltpolitische Beiträge mehr.
Landschaftspflegeverbände haben eigene konkrete Vorstellungen und stellten mehrere Konzepte vor. Auf eines dieser Konzepte gehen wir hier an dieser Stelle einmal ganz kurz ein. Dieses Konzept hat zum Ziel, die individuellen Umweltleistungen landwirtschaftlicher Betriebe stärker zu fördern. Hierzu gehören vielfältige Fruchtfolgen und kleinteilige Flächen, Baumreihen und Feldsäume. Das bedeutet, je mehr Punkte die Bauern in diesen Bereichen sammeln, desto größer ist die finanzielle Unterstützung. Viele Landwirte sind nach den ersten Angaben damit einverstanden.
Kleine Landwirte kämpfen ums Überleben
Viele kleine Bauernbetriebe werden nebenbei betrieben. Nach dem Job. Mehr als die Hälfte aller deutschen Bauernhöfe wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Im Süden Deutschlands sind es nach aktuellen Informationen sogar zwei Drittel der Betriebe. Das bedeutet, die Landwirte verdienen ihr Geld nicht hauptsächlich in der Landwirtschaft, sondern im Büro oder in anderen Jobs. Den Landwirtschaftsbetrieb möchten sie jedoch trotzdem nicht aufgeben. Dies fällt vielen Landwirten und Hobby-Bauern unter den gegenwärtigen politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen immer schwerer.
Die kleinen Betriebe leiden besonders unter den massiven Auflagen der Politik. Die Düngeverordnung, die Insektenschutz-Programme oder die Tierwohlregelungen bereiten den Bauern enorm viele Kopfschmerzen. Ihnen fehlt einfach das Kapital für neue Investitionen. Somit bleiben die kleinen Betriebe benachteiligt. Das hat katastrophale Auswirkungen für die ländlichen Räume und die Agrarstruktur. So kann es also nicht weitergehen. Den Kampf der Bauern gegen die EU-Politik können Sie hier bei uns verfolgen. Täglich berichten wir über aktuelle News aus der Agrartierpolitik. Parallel dazu liefern wir Ihnen brisante Nachrichten über die Auswirkungen der Agrarsozialpolitik in Deutschland und in der EU.
Was wird aus Klöckners Tierwohlkennzeichen?
Das Tierwohlkennzeichen wird, wie es aussieht, nicht kommen. Viele Politiker innerhalb der CDU distanzieren sich von dem freiwilligen Tierwohllabel. Stattdessen wollen sie eine EU-weit verpflichtende Haltungskennzeichnung und eine nationale Herkunftskennzeichnung erzielen. Auch die SPD rückt von Klöckner ab. Somit ist die Groko in den nächsten Wochen mit Sicherheit wieder einmal mehr unter Beschuss.
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